Der ganz normale Wahnsinn

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Heute war wieder einer der Tage…. Eigentlich, ja EIGENTLICH sollte das ein vielversprechender Tag werden. Schon am Vorabend merkte ich, das meine Augen dem Heuschnupfen kapitulierten. 

Nachts kam dann die Gewissheit, das sich zu dem Heuschnupfen noch eine Erkältung gesellte. Schüttelfrost und doofe Nase gab es gratis oben drauf. Wie gut, das ich heute etwas länger liegen bleiben konnte. 
Der Vormittag verlief relativ ruhig – von der herunter gefallenen Tasse – die natürlich gefüllt war – mal abgesehen. Lustig wurde es dann gegen Nachmittag. Das Tochterkind kam vom reiten – und zeterte direkt rum. Tyson schaut mich vorwurfsvoll an – schließlich hatte er doch Hunger. Zu guter letzt dann noch das Mittelkind, das gerne einen Kuchen backen möchte.  Ich weiß nicht, ob einer meinen Instagram Account verfolgt. Aber das Mittelkind hat in der letzten Woche schon gebacken. Anschließend wäre es einfacher gewesen, die Küche rauszureißen anstatt zu schrubben 🙄😱😳

Also – dem Hund klar machen, das er hier mal grad nix zu melden hat. Er ging – wie befohlen – auf die Decke und schaute mich an, als würde er jeden Moment verhungern. Derweil zeterte das Tochterkind noch immer. Dem Mittelkind versuchte ich schonend beizubringen, das ich es toll finde, wenn er backt. Aber das es heute eher nicht mehr angebracht ist. Auch dieser schaute mich mit dem leicht vorwurfsvollen Blick an. Tyson hat sich das definitiv von ihm abgeschaut. 

Der Blick auf die Uhr – oh Schreck. Abendbrot machen.  Mist – nicht mehr genügend Brot. (Wie so häufig). Also schnell ein Brot backen und hoffen, das die Kinder mit dem letzten Fitzelchen vom heute morgen zufrieden sind. Das ganze streckte ich dann mit Gurken und Banane. Auf der Decke wurde ziemlich laut gestöhnt. Nicht das ihn wohlmöglich vergessen würde. Ich backe also Brot und bat das Mittelkind – der immer noch lieber Kuchen backen wollte – den Tisch zu decken. Machte er auch. Maulend. Aber er machte es. Die fehlenden Messer, Magarine und Aufschnitt „seien doch nicht so wichtig“. Das stöhnen auf der Decke wurde lauter. 

Als gute Mutter bekommen die Kinder natürlich vor dem Hund das Essen. Was mir weiteres stöhnen und auf die andere Seite werfen bescherte. Beim Essen klingelte das Telefon. Wie immer. Zwischendurch Brot in den Ofen. Dabei musste ich am Napf vorbei. Tyson hob hoffnungsvoll den Kopf, schmiss ihn aber wieder zu Boden, als er bemerkte, das ich mich nur um das Brot kümmerte. 

Puh – ich sag es euch – als Tyson dann endlich sein Futter bekam, hätte er es beinahe nicht mehr hin geschafft und wäre fast vor dem Napf vor Schwäche zusammen gebrochen 🙄😂😂🙊 er inhalierte das Futter auf und warf mir einen Blick zu, der mir wohl sagen sollte „warum nicht gleich so“ 😶😂🙊
Das Theater vom Tochterkind erspare ich euch. Hier ging es um die Diskussion, was sie morgen alles mitnehmen kann, wenn sie mit mir zum Shooting muss. Denn ich habe es abgelehnt, das sie Tusche, Wasser, Klebe -Mais – Irgendwas und gefühlte 300 Schleich Pferde einpackt. Ich Rabenmama ich. Jetzt schmollt sie im Zimmer, der Hund verdaut auf der Decke und das Mittelkind erzählt immer noch vom Kuchen….
Herrlich solche Tage!
Bleibt lieb und streichelt euren Hund!
Andrea

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