Die Sache mit der Auswahl….


… die, die mich kennen wissen – Überschriften sind mir ein Graus. Und sie sind bei mir vor allem eins – nicht passend zum eigentlichen Thema 😛 Gewöhnt euch also besser dran. Und seht es so – nicht immer ist das, was die Überschrift vermuten lässt, dann auch wirklich drin 😛 So wird es dann zumindest nicht langweilig!

Also – weiter im kleinen Rückblick zum Thema – Wie kam es eigentlich dazu, das wir wieder einen Hund bekommen

Im Beitrag vorher habe ich ja bereits ein wenig erzählt. Nun waren wir uns also sicher, DAS es einen Hund gibt, und auch WELCHE RASSE. Nun kamen wieder die Tage und Abende, an denen wir das Internet durchsuchten. Kleinanzeigen, Foren und Co. Auf der Suche nach einem Züchter. Dies taten wir ohne Beteiligung der Kinder – denn die finden ja grundsätzlich erstmal jeden Welpen toll. Und für den Gatten ist es Herausforderung genug, MICH davon abzuhalten, den ersten Hund zu kaufen 😛 Im Nachhinein betrachtet, war ich aber tatsächlich ziemlich distanziert und habe gut reflektiert, was gut und weniger gut ist (na ja, ein „oh sind die niedlich“ darf schon erlaubt sein)

Einige (Klein-)Anzeigen fielen schon beim Lesen durch. Uns war es nicht zwingend wichtig, das der Hund eine lange Ahnentafel hat – aber eine sinnvolle und artgerechte Verpaarung sollte es schon sein. So nahmen wir von „Bauernhof/Stall“ Wurfen Abstand. Ebenfalls von „Billiganzeigen“, wo die Hunde später aus dem Auto verkauft werden. Schliesslich hatten wir einige Fragen an unseren Züchter – die kann ich ja schlecht den Autoreifen stellen. Nun gut. Ein paar passende raus gesucht und angerufen.

Anzeige eins (stark zusammen gefasst) – Ohne vorheriges Besuchen direkt erstmal anzahlen.

Anzeige zwei – hat nur noch einen aus dem Wurf. Der humpelt. Aber das wird bestimmt besser

Anzeige drei – verstand mich leider nicht

Anzeige vier – machte einen guten Eindruck.

Fuhren wir also hin. Anzeige vier war leider auch ziemlich weit weg – aber wir sind das Auto fahren ja gewohnt. Da wir zu dieser Zeit noch ein Au Pair hatten, konnten wir gut allein fahren (mit Kindern wäre das sicher ein Graus gewesen). Dort angekommen war alles erstmal gut. Die „Züchterin“ öffnete die Tür (Kleidungstechnisch nicht mein Stil und es erweckte auch den Eindruck, das die WaMa kaputt sei – aber gut, bei einen Haufen Welpen bleibt das vielleicht auch nicht aus). Da es ein warmer Tag war, gingen wir direkt in den Garten. Dort waren also die 2 Aussis. Beide aus dem gleichen Wurf – schon 4 Monate alt. Einer davon war nicht zu vermitteln, da er einen Autounfall (?) hatte und aktuell erstmal gesund werden musste. Der zu vermittelnde Hund war niedlich – klar. Allerdings – und das wurmte mich, hatte null Interesse. Weder an uns noch an irgendetwas anderem. Die Züchterin meinte, sie wären halt müde – es sei ja warm. Während des Gespräches erzählte sie, das die Mutter fit ist etc. Leider war sie nicht da – ihre Kinder seien mit den Hunden raus. Zu sehen bekamen wir sie während unserer 60 Minuten dort auch nicht. Im Auto waren wir hin und her gerissen. Einerseits waren sie wirklich niedlich – aber wie soll ich sagen – der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Dazu hatten wir ein ungutes Gefühl bei der Züchterin. Vielleicht tun wir ihr damit Unrecht – das mag sein. Aber wir entschlossen uns schon bei der Rückfahrt gegen einen Hund aus ihren Würfen.

Ein paar Tage und Anzeigen später sind wir dann an  UNSERE Züchterin geraten. Nette Anzeige (ja – ich achte da auch auf die Fotos *g*), netter Telefonkontakt. Ich weiss gar nicht mehr wie lange – aber wir mussten ein paar Tage warten, bis wir hin konnten – doofe Arbeit *g*. Egal. Wir sind also auch dort hin gefahren und haben uns auf das schlimmste eingestellt. Aber dem war nicht so. Wir sind fröhlich an der Tür empfangen worden und sind dann gemeinsam ins Wohnzimmer zu den Welpen. Die Mama begrüßte uns freudig (die hätte ich im übrigen auch direkt mitgenommen) und um sie herum eine Schar (mhm – ich weiss gar nicht, wieviele es letztendlich waren? Details, die man wirklich vergisst) kleiner, quirliger Welpen. Kein Vergleich zu den anderen, die wir uns angesehen hatten. Und so verbrachten wir sicher auch gut 60-90 Minuten bei ihr. Knuddelten die Welpen, sprachen, kuschelten wieder und sprachen weiter. Wir verabschiedeten uns, ohne uns einen zu reservieren. Aber – wir verabschiedeten uns direkt zu einem neuen Termin – der diesmal mit Kindern sein sollten. Denn bei der Auswahl wollten wir natürlich auf diese nicht verzichten – insbesondere das Mittelkind hatte ein Mitspracherecht.

Ich erwähne auch hier einmal, das wir ihr sicher ziemlich auf den Sender gegangen sind, weil wir ständig geschrieben hatten und wieder neue Fragen hatten 🙂 Aber sie war wirklich geduldig. Auch später – nach der Auswahl hat sie uns täglich mit aktuellen Fotos von Tyson versorgt ❤

Ich muss euch sicherlich nicht sagen, das meine Kids ziemlich verliebt waren, als sie die Welpen sahen. Na gut. Erna’s Freude hielt sich dann erstmal in Grenzen. Nämlich genau ab dem Zeitpunkt, als die Hunde in ihren Hasenpuschel gebissen haben *kicher*. Sie trug an dem Tag so einen wunderhübschen Einteiler, mit Hasenpuschel am Po. Den fanden die Welpen natürlich toll und wollten ihn haben. Tja. Kleine spitze Welpenzähnchen und Ernas Hasenpuschel sind keine gute Kombination. Sie war also tatsächlich ziemlich zurückhaltend (sind wir nicht von ihr gewohnt) und moserte auch über die an Schuhbänder kauenden Welpen. Das Mittelkind und ich haben uns aber einfach hingesetzt und uns in Ruhe die Hunde angesehen. Wie verhalten sie sich. Was stellen sie so an. Mit den Beobachtungen der Züchterin haben wir uns auf 2 Hunde „geeinigt“. Nach weiteren Stunden (??) dann auf unseren Paul. Tyson. Wäre es nach mir gegangen – wäre es Paul geworden. Es ging aber nicht nach mir. Wie immer. *lol* Das Mittelkind hatte Mitsprache Recht beim Namen und schlug Tyson vor. Ich natürlich dagegen – leider der Rest der Familie nicht. Und so wurde aus Paul dann eben Tyson. Unser Tyson. Tyson war zu dem Zeitpunkt 5 Wochen alt (oder??) und wir mussten noch warten, bis wir ihn dann auch letztendlich mitnehmen konnten. Es stand ein letzter Urlaub ohne Hund an – und am 3.8.2017 konnten wir ihn dann abholen.

Dazu aber vielleicht dann später mal mehr – falls ich das nicht einfach überspringe. Mal sehen 🙂

Derzeit versuche ich mal, all meine Fotos vom iPhone auf den Rechner zu ziehen (ist der Speicher vom iPhone voll, gibt es einfach ein neues iPhone mit mehr Speicherplatz – meine Devise der letzten Jahre) und Fotos einzufügen!

 

Bis dahin – bleibt lieb!

 

PS: Das Beitragsbild ist vom 29.10.2016 – also da ist er schon einige Zeit bei uns gewesen. Das war aber das erste Mal, das ich mein Kamera mit zu einem Spaziergang genommen hatte. Alles vorher sind nur Handyfotos. Und diese laden noch *seufz*

 

PPS: Stunden später hat es dann auch mit den ersten Bildern geklappt *g*

Alle entstanden am Abholtag!

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